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Die Strompreise steigen stetig, doch kostenloses Laden für Elektroautos ist in Deutschland weiterhin möglich. Wer strategisch plant, kann an verschiedenen Standorten gratis Strom für sein E-Auto tanken. Doch wo genau gibt es diese Ladepunkte, und welche Bedingungen sind zu beachten?
Kostenlose Ladestationen für E-Autos – hier gibt es sie noch
Während früher zahlreiche Supermärkte, Baumärkte und Möbelhäuser kostenfreie Ladesäulen zur Verfügung stellten, ist dieses Angebot aufgrund steigender Energiekosten deutlich geschrumpft. Doch einige Anbieter halten an der kostenlosen Ladeinfrastruktur fest – und das deutschlandweit.
IKEA als größter Anbieter von Gratis-Strom
Wer auf der Suche nach einer zuverlässigen Möglichkeit für kostenloses Laden ist, sollte einen Blick auf die Möbelkette IKEA werfen. An allen 54 Filialen in Deutschland stehen weiterhin kostenfreie Ladepunkte zur Verfügung. Insgesamt gibt es über 220 Ladestationen, die bis zu 90 Minuten kostenlosen Strom liefern.
Weitere Orte mit Gratis-Ladestationen
Neben IKEA gibt es noch zahlreiche weitere Standorte, an denen Elektrofahrzeuge kostenlos geladen werden können:
- Museen, Behörden & öffentliche Einrichtungen – An vielen dieser Standorte gibt es weiterhin kostenfreie Ladepunkte, meist gefördert durch öffentliche Gelder.
- Hotelgaragen – Viele Hotels bieten kostenloses Laden für Gäste an, allerdings sollte man sich vorab informieren, ob eine Reservierung notwendig ist.
- Autohäuser und Einzelhändler – Einige Autohändler und spezialisierte Fachgeschäfte stellen ihren Kunden kostenlose Ladestationen zur Verfügung.
- Firmenparkplätze – Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Elektrofahrzeuge am Arbeitsplatz kostenlos zu laden.
- Öffentliche Parkplätze und Parkhäuser – In einigen Städten sind öffentliche Parkplätze mit kostenlosen Ladestationen ausgestattet. Hier lohnt es sich, die örtlichen Gegebenheiten zu prüfen.
Was muss man beim kostenlosen Laden beachten?
Obwohl es durchaus noch viele Möglichkeiten für Gratis-Strom gibt, gelten an den meisten Standorten bestimmte Nutzungsregeln. Wer diese ignoriert, riskiert Bußgelder oder sogar das Abschleppen des Fahrzeugs.
Ladezeiten und Nutzungsbeschränkungen
- Kostenloser Strom fließt meist nur während der Öffnungszeiten des jeweiligen Standorts.
- Zeitliche Begrenzung: Viele Standorte erlauben das Laden für maximal 60 bis 90 Minuten.
- Parkplatzkontrollen: Gerade in Innenstädten setzen viele Händler auf Parkzeitbegrenzungen, um Missbrauch zu verhindern.
Bußgelder vermeiden
Einige Standorte ahnden Verstöße gegen die Parkzeitregelung mit empfindlichen Strafen:
- Wer länger lädt als erlaubt, riskiert ein Bußgeld von bis zu 60 Euro.
- Manche Händler verzichten auf eine Strafe, wenn man per Kassenbon nachweisen kann, dass man dort eingekauft hat – eine Garantie dafür gibt es aber nicht.
So findet man kostenlose Ladestationen schnell und einfach
Damit man nicht lange suchen muss, gibt es praktische Apps und Online-Dienste, die dabei helfen, kostenloses Laden für Elektroautos zu finden:
- „GoingElectric“ – interaktive Karte mit kostenlosen Ladestationen
- „PlugShare“ – Nutzerbewertungen und Standortinfos
- „Chargemap“ – umfassende Datenbank mit Gratis- und kostenpflichtigen Ladesäulen
Fazit: Wer clever plant, lädt sein E-Auto kostenlos
Auch wenn viele Anbieter ihre kostenlosen Ladestationen in den letzten Jahren reduziert haben, gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten, in Deutschland gratis Strom für Elektrofahrzeuge zu tanken. Besonders bei IKEA, Behörden, Hotels und Autohäusern lohnt sich ein Blick auf die vorhandenen Ladepunkte. Allerdings sollte man sich stets an die zeitlichen Vorgaben halten, um Bußgelder oder Abschleppkosten zu vermeiden.