(Bild, Drazen Zigic, www.freepik.com)
Die Batterie eines Autos leistet Schwerstarbeit und verdient daher besondere Aufmerksamkeit, um Pannen zu vermeiden. Selbst einfache Tricks können helfen, einen schwachen Akku frühzeitig zu erkennen.
Batterieprobleme sind eine der Hauptursachen für Autopannen. Dies liegt oft am Alter der Fahrzeuge, aber auch an vernachlässigter Wartung und fehlender Aufmerksamkeit. Es ist jedoch recht einfach festzustellen, ob eine Batterie Schwierigkeiten bereitet.
Autobatterie: Schnelle Überprüfung des Ladezustands
Um den Ladezustand zu prüfen, parken Sie Ihr Auto bei Dunkelheit vor einer Wand, schalten den Motor aus und das Abblendlicht ein. Wenn das Licht schnell an Helligkeit verliert, deutet dies auf eine schwache Batterie hin.
Ein weiteres Anzeichen für eine schwache Autobatterie ist ein schlechter Start des Motors am Morgen.
Für detaillierte Tipps zur optimalen Pflege Ihrer Batterie empfehlen wir einen Blick auf unseren Artikel zum richtigen Laden der Batterie.
Einfache Überprüfung mit einem Voltmeter
Alternativ können Sie die Spannung der Batterie mit einem Voltmeter messen. Schließen Sie dazu das positive Kabel an den positiven Pol der Batterie an und das negative Kabel am Minuspol. Eine vollgeladene Batterie zeigt eine Spannung von 12,8 Volt an. Eine Spannung zwischen 12,7 und 12,4 Volt deutet auf einen guten Zustand hin. Liegt der Wert darunter, sollte die Batterie geladen werden.
Zusätzlich sollten regelmäßig die Kontakte an der Batterie auf Verschmutzung oder Oxidation überprüft werden, da diese zu Kriechströmen führen können und die Batterie entladen.
Professionelle Überprüfung in der Werkstatt
Der ADAC empfiehlt, ältere Batterien ab dem vierten Jahr in einer Werkstatt überprüfen zu lassen, da viele Batterien in diesem Zeitraum an Leistung verlieren.
Wenn Sie Anzeichen für eine schwache Batterie bemerken, sollten Sie eine Werkstatt aufsuchen, um festzustellen, ob die Batterie nur geladen oder ersetzt werden muss.
Stromfresser identifizieren und ausschalten
Um Batterieproblemen im Winter vorzubeugen, sollten Sie vermeiden, dass zu viele elektrische Verbraucher gleichzeitig aktiv sind. Beim Kaltstart empfiehlt es sich, vor dem Anlassen des Motors alle elektrischen Geräte wie Radio, Gebläse, Scheinwerfer, Heckscheiben- und Sitzheizung auszuschalten und die Kupplung zu treten.
Sauberer Motorraum für eine längere Batterielebensdauer
Ein sauberer Motorraum trägt dazu bei, dass die Batterie vor Entladung geschützt ist. Auch während der Fahrt sollten elektrische Verbraucher sparsam verwendet werden, außer dem Abblendlicht, das besonders in den dunklen Monaten wichtig ist.
Leichtlauf-Motorenöle als zusätzliche Maßnahme
Für eine leichtere Anlaufphase nach frostigen Nächten empfehlen sich vollsynthetische, dünnflüssige Leichtlauf-Motorenöle gemäß Herstellerempfehlung. Diese Öle verteilen sich schneller im Motor und können den Stromverbrauch um bis zu 25 Prozent senken.
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