Vermeiden Sie Bußgelder mit einem einfachen Licht-Check: So geht's

Vermeiden Sie Bußgelder mit einem einfachen Licht-Check: So geht’s

(Bild, KI, FLUX)

Der Zustand der Fahrzeugbeleuchtung ist entscheidend für die Sicherheit auf den Straßen und für den eigenen Geldbeutel. Defekte Leuchten gefährden nicht nur den Verkehr, sondern können auch mit bis zu 35 Euro Bußgeld bestraft werden. Doch es muss nicht immer die Werkstatt sein – mit ein paar einfachen Handgriffen können Sie die Funktionstüchtigkeit der Lichter selbst überprüfen. Hier zeigt Ihnen KFZNews24.de, wie Sie in wenigen Minuten den Überblick gewinnen.

Der Rundum-Check: Einfach und effektiv

Ein schneller Rundgang ums Auto kann schon viel bewirken. Schalten Sie dazu das Abblendlicht und die Warnblinkanlage ein und beobachten Sie das Fahrzeug aus allen Richtungen. Dieser erste Check deckt oft offensichtliche Mängel auf – wie eine defekte Rückleuchte oder einen kaputten Blinker. Es ist der erste Schritt zur Sicherheit und vermeidet unnötige Strafgelder.

Bußgelder bei defekter Beleuchtung

Bei der Straßenverkehrsordnung gelten klare Regeln für die Fahrzeugbeleuchtung. Die Bußgelder für defekte Lichter sind gestaffelt:

  • 20 Euro für das Fahren ohne funktionierende Beleuchtung
  • 25 Euro, wenn dadurch eine Gefährdung entsteht
  • 35 Euro, falls es sogar zu einem Unfall kommt

Dieser Kostenaufwand lässt sich vermeiden, wenn Sie regelmäßig einen Licht-Check vornehmen.

Der Wand-Trick: Ein gründlicher Test

Für eine detailliertere Überprüfung nutzen Sie am besten eine helle Wand oder Garagenwand. Das Vorgehen ist einfach:

  1. Rückleuchten testen: Fahren Sie rückwärts an die Wand heran, treten Sie auf die Bremse und beobachten Sie die Spiegel. Es sollten drei rote Lichtpunkte erscheinen: links, rechts und mittig.
  2. Blinker testen: Schalten Sie die Blinker ein und prüfen Sie auf beiden Seiten die orangenen Lichtreflexionen an der Wand.
  3. Rückfahrlicht: Legen Sie den Rückwärtsgang ein – das weiße Licht des Rückfahrscheinwerfers sollte sichtbar werden.
  4. Nebelschlussleuchte: Aktivieren Sie die Nebelschlussleuchte, die ein hellrotes Licht an die Wand werfen sollte.

Frontbeleuchtung checken: Schritt für Schritt

Um die Scheinwerfer zu prüfen, parken Sie das Fahrzeug frontal zur Wand. Folgende Lichter sollten nacheinander sichtbar werden:

  • Standlicht: Dient als Positionslicht und sollte gleichmäßig schwach leuchten.
  • Abblendlicht: Das Hauptlicht für nächtliche Fahrten – es leuchtet den Weg in einem definierten Bereich aus.
  • Fernlicht: Das Fernlicht erscheint höher und leuchtet stärker als das Abblendlicht.
  • Nebelscheinwerfer: Diese sind meist tiefer montiert und helfen bei schlechter Sicht.

Achten Sie dabei besonders auf die korrekte Ausrichtung. Die Lichtgrenze des Abblendlichts sollte bei Dunkelheit etwa 50 bis 100 Meter vor dem Fahrzeug auf die Fahrbahn treffen. Ist dies nicht der Fall, empfiehlt es sich, die Einstellung in der Werkstatt überprüfen zu lassen.

Einfache Maßnahmen für mehr Sicherheit und Vermeidung von Bußgeldern

Ein regelmäßiger Licht-Check erfordert wenig Aufwand, bietet jedoch großen Nutzen. Gerade in den dunkleren Jahreszeiten kann ein solcher Check die Sicht und Sicherheit im Straßenverkehr erheblich erhöhen und unnötige Bußgelder vermeiden.

Mit diesem Wissen aus KFZNews24.de können Sie selbstständig die Funktionstüchtigkeit Ihrer Fahrzeugbeleuchtung überprüfen – und das ganz ohne Werkstattbesuch.