(Bild, Christian Buehner, unsplash)
Frühzeitige Erkennung von Abnutzung und Defekten
Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten, ist es wichtig, Fahrzeuge regelmäßig auf Schäden, Defekte und Verschleiß zu überprüfen. Hersteller empfehlen dazu Inspektionen in bestimmten Intervallen. Diese Wartungsintervalle variieren je nach Bauteil und Fahrzeugtyp.
Häufig gestellte Fragen zu Wartungsintervallen
Warum ist eine Autoinspektion notwendig? Wie häufig sollte sie durchgeführt werden? Wann steht die erste Inspektion bei einem Neuwagen an? Was ist der Unterschied zwischen festen und flexiblen Wartungsintervallen? Und was passiert, wenn man den Wartungsplan nicht einhält? Dieser Ratgeber liefert Antworten auf diese Fragen.
Ist eine Inspektion gesetzlich vorgeschrieben?
In Deutschland gibt es keine gesetzliche Verpflichtung zur Einhaltung der Wartungsintervalle. Pflicht ist lediglich die regelmäßige Hauptuntersuchung gemäß der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO).
Welche Wartungsintervalle gelten für verschiedene Bauteile?
Die Intervalle variieren je nach Hersteller, Modell und Motorisierung. Genauere Informationen finden sich im Serviceheft des Fahrzeugs.
Welche Auswirkungen hat es, wenn Inspektionstermine nicht eingehalten werden?
Wenn der Wartungsplan nicht eingehalten wird, kann dies beim späteren Verkauf des Fahrzeugs negativ auffallen, da Käufer oft an einem gepflegten Scheckheft interessiert sind. Besonders bei Neuwagen ist es wichtig, die Inspektionen im Serviceheft dokumentieren zu lassen, um die Herstellergarantie zu erhalten.
Welche Faktoren beeinflussen die Wartungsintervalle?
Inspektionen dienen dazu, den Zustand der Autoteile und Betriebsmittel zu bewerten und möglichen Wartungsbedarf zu erkennen. Beispielsweise kann ein Wechsel der Bremsbeläge oder das Auffüllen der Kühlflüssigkeit notwendig sein. Regelmäßige Inspektionen tragen zur Betriebs- und Verkehrssicherheit bei und ein vollständiges Scheckheft kann den Fahrzeugwert steigern.
Wartungsintervalle können fest oder flexibel sein. Für ältere Fahrzeuge haben Hersteller feste Intervalle festgelegt, basierend auf einer bestimmten Kilometerzahl oder einem festgelegten Zeitraum, je nachdem, was zuerst eintritt. Diese Informationen finden sich im Scheckheft.
Bei neueren Fahrzeugen ermittelt der Bordcomputer den Inspektionsbedarf basierend auf Fahrleistung und individuellem Verschleiß, was Ressourcen sparen kann.
Es gibt drei Hauptfaktoren, die Wartungsintervalle beeinflussen:
- Zeit (z. B. Austausch der Bremsflüssigkeit)
- Laufleistung (z. B. Wechsel der Zündkerzen)
- Betriebsbedingungen (z. B. Verschleiß mechanischer Bauteile)
Übrigens müssen auch Motorräder regelmäßig zur Inspektion. Hersteller empfehlen oft jährliche Inspektionen, selbst wenn das Motorrad lange Zeit in der Garage steht, um maximale Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Erstinspektion bei Neuwagen: Wann ist sie fällig? Die Informationen zur Erstinspektion sind im Scheckheft des Fahrzeugs zu finden. Hersteller legen den Zeitpunkt ab der Erstzulassung fest, oft zwischen 5.000 und 15.000 Kilometern. Gerade bei Neuwagen ist die Einhaltung der Wartungsintervalle entscheidend, um die Herstellergarantie zu bewahren. Ein Blick ins Serviceheft hilft, die empfohlenen Inspektionstermine nicht zu verpassen.