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KFZNews24.de berichtet: Schnell und kostengünstig – so präsentiert sich die Autowäsche mit Eimer und Schwamm. Doch Vorsicht: Strenge Vorschriften und hohe Strafen machen das Waschen des Autos zur heiklen Angelegenheit. Doch wo genau darf man sein Fahrzeug eigentlich reinigen?
Früher war die Autowäsche im eigenen Garten ein fester Bestandteil des Wochenendes, ähnlich wie die „Sportschau“ und das entspannende Schaumbad. Heute jedoch hat sich vieles geändert. Waschstraßen bieten eine bequeme Alternative, und auch die gesetzlichen Regelungen sind deutlich strenger geworden.
Gesetzliche Grundlagen und ihre Auslegung
Grundlage für die Vorschriften bildet das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), das sicherstellen soll, dass nur unbedenkliche Stoffe ins Grundwasser gelangen. Doch hier beginnt die Komplexität: Das WHG gibt keine einheitlichen Regelungen vor, sondern erlaubt es den einzelnen Gemeinden, ihre eigenen Bestimmungen zu erlassen.
Uneinheitliche Regelungen in verschiedenen Gemeinden
Die Unterschiede in den Regelungen sind beträchtlich. Zwei Beispiele verdeutlichen dies:
- Einige Gemeinden erlauben das Waschen mit klarem Wasser auf befestigtem Untergrund, etwa auf der Straße vor dem Haus, sofern das Abwasser in die örtliche Kanalisation gelangt.
- Andere Gemeinden verbieten dies strikt, um zu verhindern, dass Ölrückstände ins Grundwasser gelangen.
Mancherorts darf das Abwasser in die Regenwasserkanäle fließen, während in anderen Gemeinden dies strikt untersagt ist, was das Waschen des Autos zu Hause nahezu unmöglich macht.
Klare Verbote und deren Konsequenzen
Eindeutig verboten ist die Autowäsche auf unbefestigtem Boden. Dies schließt den Rasen im Vorgarten ebenso ein wie jede andere unbefestigte Fläche, Wälder und Wiesen. Der Grund: Es besteht die Gefahr, dass verunreinigtes Wasser ins Grundwasser sickert.
Diese Vorschriften gelten flächendeckend und machen die private Autowäsche in vielen Fällen zu einer rechtlichen Grauzone.
Die Folgen von Regelverstößen
Ein Verstoß gegen die geltenden Bestimmungen kann empfindliche Strafen nach sich ziehen. Während geringfügige Verstöße mit Bußgeldern ab 25 Euro geahndet werden können, können in schweren Fällen Strafen von bis zu 100.000 Euro verhängt werden. Daher ist es ratsam, sich vor der Autowäsche beim zuständigen Ordnungsamt zu informieren.
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Fazit
Das Fazit lautet: Wer sein Auto selbst waschen möchte, steht häufig vor mehr Verboten als Erlaubnissen. Die Regelungen sind komplex und variieren von Gemeinde zu Gemeinde. Um hohe Strafen zu vermeiden, ist es unerlässlich, sich vorab genau zu informieren.
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